RIWA-Rhein im Deutschlandfunk-Podcast zum Thema Trinkwasser

RIWA-Rhein hat kürzlich an einer sechsteiligen Podcast-Serie des Deutschlandfunks zum Thema Trinkwasser mitgearbeitet. In der Folge über die Verschmutzung des Rheins mit PFAS kommt Direktor Gerard Stroomberg zu Wort. Über die Bedeutung von sauberem Rheinwasser für die Trinkwasserversorgung in den Niederlanden und die Notwendigkeit von Gesetzen und Vorschriften sowie einer europäischen Zusammenarbeit, um dieses Ziel zu erreichen.

Der Deutschlandfunk ist ein öffentlich-rechtlicher Radiosender in Deutschland, der bundesweit über UKW, DAB und Internet sendet. Er ist bekannt für seinen Qualitätsjournalismus und seine fundierte Berichterstattung.

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Forschung: Besserer Schutz der Wasserqualität erforderlich

Die Aufsichtsbehörde für Umwelt und Verkehr (ILT) in den Niederlanden hat einen Signalbericht veröffentlicht, in dem sie einen besseren Schutz der Wasserqualität fordert. Darin wird argumentiert, dass Genehmigungen, Überwachung und Durchsetzung zu wenig Einfluss auf die Emissionen von Problemstoffen haben und die Wasserqualität nicht ausreichend verbessern.

Die Ergebnisse dieses Berichts überraschen uns nicht, RIWA-Rhein hat bereits im September letzten Jahres gezeigt, dass die Belastung des Rheins um den Faktor 4-5 über dem RIVM-Richtwert liegt. Kürzlich stellte das RIVM fest, dass die Verschmutzung des Rheins hauptsächlich flussaufwärts von Lobith stattfindet. Dies gilt im Allgemeinen für sehr viele Schadstoffe, aber auch für PFAS im Besonderen. RIWA-Rhein sucht aktiv nach den Einleitern und den beteiligten Behörden und spricht sie an. Wir stellen fest, dass es bei unseren östlichen Nachbarn noch viel Raum für Verbesserungen in Bezug auf Genehmigungen, Überwachung und Durchsetzung gibt. Wir haben dies kürzlich in der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins bekräftigt. RIWA-Rhein begrüßt die Initiative der niederländischen Regierung, ein generelles europäisches PFAS-Verbot anzustreben, aber bis es soweit ist, verdient die derzeitige Einleitungspraxis in Deutschland und insbesondere in Nordrhein-Westfalen unsere besondere Aufmerksamkeit.